Businessplan Inhalte: Aufbau, Struktur Guide
Sie möchten die konkreten Businessplan Inhalte herausfinden, um selbst einen Businessplan zu schreiben oder mit eigenem Vorwissen einen Businessplan erstellen zu lassen?
Dann sind Sie hier genau richtig.
Wir zeigen Ihnen die konkreten Businessplan Inhalte, sowie einen erfolgreichen Aufbau und eine überzeugende Struktur.
Businessplan Struktur auf einen Blick
Für einen überzeugenden erfolgreichen Businessplan brauchen Sie folgende drei Hauptteile:
- Businessplan Deckblatt
- Businessplan Inhaltsverzeichnis
- Businessplan Inhalt und Verzeichnis
Businessplan Deckblatt
Der erste Eindruck zählt. Dieses bekannte alltägliche Sprichwort ist bei Businessplänen umso entscheidender.
Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären ein Investor, und würden regelmäßig mehrere tausend Businesspläne vorgelegt bekommen.
Sie können sich vorstellen, wenn dieser Stapel vor Ihnen liegt, werden Sie wahrscheinlich erst einmal grob sortieren, nach gut wirkenden und schlecht wirkenden Businessplänen im ersten Eindruck.
Vielleicht kennen Sie dieses Phänomen auch von Ihrem eigenen Alltag.
Schauen Sie sich einfach mal Ihr E-Mail-Postfach an.
Wie viel ungelesene Nachrichten haben Sie? Wie viele Newsletter haben Sie nicht geöffnet, weil der erste Eindruck nicht überzeugend genug war? Wie viele E-Mails haben Sie geöffnet, aber nach dem ersten Blick gleich wieder gelöscht?
So ähnlich geht es Investoren.
Für ein erfolgreiches Businessplan Deckblatt benötigen Sie:
- Ein klar definiertes Design
- Einen überzeugenden Titel
- Ein professionell wirkendes Bild
- Kontaktdaten
- Business Logo
- Auch helfen können kurze Angaben zur Branche, Nische und geplanter Gründung
Tipp: Ihr Businessplan kann konservativ oder modern gestaltet sein, und den gleichen Eindruck sollten Sie bereits auf dem Deckblatt machen.
Businessplan Inhalt und Verzeichnis
Hier zeigen wir Ihnen die exakten Inhalte eines erfolgreichen Businessplanes.
Je nach Unternehmen, Situation und Ziel des Businessplanes kann es natürlich sein, dass Ihr perfekt maßgeschneiderter Businessplan mehr oder etwas andere Bereiche braucht.
Ein gängiges Inhaltsverzeichnis gliedert sich wie folgt auf:
- Executive Summary
- Gründerpersonen
- Produkt/Dienstleistung/Geschäftsidee
- Marktanalyse
- Marketing
- Organisation und Team
- Rechtsform
- Risiken und Chancen
- Finanzplan
- Anhang
1. Executive Summary
Die Executive Summary soll ähnlich wie das Deckblatt im ersten Eindruck sofort überzeugen.
Dafür muss die Executive Summary konkret drei Bereiche abdecken:
- Die Vision
- Die Mission
- Eine Übersicht der Kernpunkte aller Kapitel
Wir raten stark von einer zu langen Executive Summary ab.
Sie sollte kurz, prägnant, und aussagekräftig sein, im besten Fall maximal eine Seite lang.
Es ergibt durchaus Sinn, die Executive Summary zum Schluss anzufertigen, da Sie dann nochmal Ihr Businessplan nach konkreten Kernpunkten durchschauen können, und gegebenenfalls Optimierungspotenziale entdecken.
Hilfreiche Fragen:
- Welches Hauptproblem löst Ihr Unternehmen für Ihren Kunden?
- Was ist das vom Kunden am wichtigste wahrgenommene Alleinstellungsmerkmal?
- Gibt es etwas, was Sie besser als Ihre Mitbewerber machen?
2. Gründerperson
Auch den Gründerpersonen Bereich können Sie kompakt und aussagekräftig halten.
Hier reicht es, wenn Sie überzeugend die folgenden drei Eckpunkte abdecken:
- Qualifikationen der Gründer
- Erfahrungen der Gründer
- Motivation der Gründung
- Aussagekräftiges Bild der Gründer
- Ggf. Unterscheidung der Aufgabentätigkeiten der Gründer
3. Produkt / Dienstleistung / Geschäftsidee
In dieser Sektion brauchen Sie Angaben zu Ihrem spezifischen Angebot, sowie Ihrem Zielkunden.
Genaue Information hierbei können sein:
- Kundennutzen
- Bedürfnisse und Probleme Ihres Zielkunden
- Definition Ihrer Zielgruppe
Herauskristallisieren sollte sich in diesem Bereich Ihr Alleinstellungsmerkmal.
Erfolgstipp:
Was genau bieten Sie an, und wen möchten Sie ansprechen – beides muss hier transparent dargestellt werden.
4. Markt- und Wettbewerbsanalyse
Einer der am kritischsten betrachteten oft ungenügend ausgearbeiteten Bereiche: Die Markt- und Wettbewerbsanalyse.
Hier müssen Sie Ihre Expertise der Branche befestigen.
Dazu zählen zum einen in der Marktanalyse die Prognose von zukünftigen Entwicklungen und weiteren Details zu dem aktuellen Markt, zum anderen in der Wettbewerbsanalyse die Eingliederung Ihrer Kongruenten und damit einhergehenden Prognosen für Ihren Markteintritt.
Wichtig: Die hier angegebenen Informationen sollten ganz selbstverständlich das Potenzial ihres möglichen Umsatzes zeigen.
Hilfreiche Fragen:
- Wie würden Sie Ihren angestrebten Markt beschreiben?
- Welche aktuellen und vergangenen Entwicklungen konnten Sie in diesem Markt beobachten?
- Welche Vor- und Nachteile entstehen durch die aktuellen Angebote Ihrer Mitbewerber?
- Welche Trends sind zu erkennen?
- Wie würden Sie das Umsatzpotenzial der Branche betrachten?
4. Marketing
Zu dem Bereich Marketing zählen sowohl klassische Strategie-Begriffe wie Positionierung, aber auch umsatzorientierte Bereiche wie Vertrieb, Werbung und Preispolitik.
In dieser Sektion müssen Sie festlegen, wie Sie Ihre Business-Ziele erreichen wollen.
Es ist geläufig dabei einen Fokus auf Ihre größte Stärke zu legen. Dies könnte sich ausdrücken durch eine entsprechende Preis-Strategie – bspw. Sie sind deutlich günstiger als die Konkurrenz.
Auch ein Alleinstellungsmerkmal könnte hier Ihr Fokus sein – bspw. Sie unterscheiden sich deutlich im Angebot und Zielgruppe von Ihrer Konkurrenz.
Ein weiterer möglicher Kernpunkt könnte auch die Positionierung in einer spitzen Nische sein, die bisher noch nicht oder nicht ausreichend genug besetzt ist – somit werden Sie recht zügig zu einer Autorität in diesem Bereich.
Grundsätzlich kann es Ihnen helfen, wenn Sie sich für den Marketing-Bereich spezifisch mit “Wie”- und “Wodurch”- Fragen beschäftigen.
Hilfreiche Fragen:
- Wie soll der Kunde auf Sie aufmerksam werden?
- Wie wollen Sie Ihren optimalen Kunden erreichen?
- Wodurch überzeugen Sie Ihren Zielkunden?
- Wie positionieren Sie sich mit Ihrem Preis gegenüber Ihrer Konkurrenz?
- Mit welchem Alleinstellungs– oder Unterscheidungsmerkmal heben Sie sich ab?
- Wie wichtig sind diese Merkmale und Preisvorstellungen für Ihren Zielkunden?
- Wodurch werden Sie als einzigartig wahrgenommen?
- Wie kommunizieren Sie Ihre Stärken über welche Kanäle?
- Wie ist die Customer Journey? Wie viel kostet Sie ein neuer Kunde?
- Welche Preisstrategien unterstützen Sie in der Erreichung Ihrer Businessziele?
- Wie häufig soll Ihr Zielkunde bei Ihnen einkaufen?
- Wie etablieren Sie diese Häufigkeit der Angebotsnutzung?
- Wodurch soll sich der Kunde an Ihr Unternehmen binden? Haben Sie dafür konkrete Maßnahmen?
5. Organisation und Team
Sie haben sich nun um das “Was”, und um das “Wie” gekümmert, doch ganz alleine kommen Sie wahrscheinlich nicht an Ihre Businessziele.
In diesem Bereich geht es um Ihre betriebliche Organisation, und wie Sie sich Ihr Team vorstellen, um gemeinsam diese Ziele zu erreichen.
Kernpunkte sind hier: Prozesse, Strukturen, Personal und Kompetenzen.
Wichtig hierbei ist es, zwischen dem hier und jetzt und der longterm Vision zu differenzieren – vor allem beim Start als Einzelunternehmer ohne Mitarbeiter.
Hilfreiche Fragen:
- Wie finden Sie neue Mitarbeiter?
- Für welche Arbeitsbereiche brauchen Sie Mitarbeiter?
- Wie finden Sie die geeigneten Mitarbeiter?
- Welche Teamgröße stellen Sie sich vor in bestimmten Zeitabständen wie bspw. 1 Jahr, 3 Jahre, 5 Jahre, 10 Jahre
- Wie stellen Sie sich die Organisationsstruktur in den gewählten Zeitabständen vor?
- Können Sie diese Struktur visuell ansprechend darstellen, bspw. mit einem Organigramm?
5. Businessplan Rechtsform
Dieser Bereich kann Neugründern vor neue ungeahnte Herausforderungen stellen.
In der Rechtsform sollten Sie neben rechtlichen Angaben zur Unternehmensart auch notwendige Genehmigungen oder auch Lizenzen darstellen, die Sie zur Gründung oder für Ihren Erfolg brauchen.
Hilfreiche Fragen:
- Wann soll Ihr Unternehmen gegründet werden?
- Unter welchem Namen soll ihr Unternehmen bekannt werden?
- Für welche Rechtsform haben Sie sich entschieden und warum?
- Wie verteilen Sie die Beteiligungsrechte unter Ihren Partnern?
- Brauchen Sie bestimmte Genehmigungen und Lizenzen? Wenn ja, welche?
Existieren Notwendigkeiten zu rechtlichen Schutzmaßnahmen? Wenn ja, welche (Markenschutz, Patente, …)?
5. Risiken und Chancen – Businessplan SWOT-Analyse
Einer der bekanntesten und wichtigsten Kapitel Ihres Businessplans – die SWOT-Analyse.
Der Begriff SWOT ist ein Akronym, bestehend aus den Wörtern: Strength – weaknesses – opportunities – threads; oder in Deutsch: Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken.
Durch eine gute überzeugende SWOT-Analyse können Sie mit Ihrem Businessplan überzeugen.
Dafür müssen Sie jedoch einiges beachten.
Die meisten Unternehmer scheitern daran, den SWOT Bereich rational und neutral zu betrachten.
Als antreibende Unternehmer mit einer Vision und Mission sind wir oft sehr überzeugt von unseren Entscheidungen, gehen optimistisch an Herausforderungen und sehen uns als Lösungsfinder.
All diese Eigenschaften werden Investoren an Ihnen wertschätzen, aber wenn Sie dadurch realistische Einschätzungen der Schwächen und Risiken nicht wiedergeben können – oder sogar absichtlich Geheimhalten um stark dazustehen – verliert Ihre Vision schnell an Vertrauen.
Daher ist es besonders wichtig sich in diesem Bereich an Experten zu wenden, um Ihre Schwächen und Risiken von außen beurteilen zu lassen und überzeugend – aber realistisch zu formulieren.
Ziel sollte es hierbei sein, aufzuzeigen, dass Ihnen die Risiken und Schwächen durchaus bewusst sind, Sie diese nicht ignorieren und konkrete Pläne haben, wie Sie mit diesen umgehen werden.
Hilfreiche Fragen:
- Welche Stärken weist Ihr Unternehmen im Vergleich zum Wettbewerb auf?
- Welche Schwächen haben Sie im Vergleich zum Wettbewerb?
- Welche Schwächen hat Ihr Wettbewerb?
- Welche eventuellen Stärken können Sie aus den Schwächen Ihrer Konkurrenz ziehen?
- Sehen Sie Trends in Ihrer Branche? Wenn ja, welche Chancen können Sie daraus für sich ziehen?
- Existieren Risiken? Nennen Sie zwei bis fünf Hauptrisiken.
- Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um die genannten Risiken zu minimieren?
- Wie würden sich diese Risiken auf Ihr Unternehmen auswirken, zuerst ohne, dann mit Ihren Maßnahmen?
6. Ihr Finanzplan für Ihren Businessplan
Neben der nötigen Expertise für den Marketing- und Strategiebereich, ist der Finanzplan im Businessplan einer der gefürchtetsten wichtigsten Bereiche.
Hier entscheiden Investoren und Banken über die Rentabilität Ihres Unternehmens. Dies kann sich auf die Zu- und Absage als auch auf die Höhe der Investition auswirken.
Bisher haben Sie lediglich von Ihrem Vorhaben erzählt, nun müssen Sie Ihr Vorhaben mit Zahlen stützen.
Natürlich sollten diese Zahlen auch im Einklang mit Ihren angegebenen Daten sein – bspw. wenn Sie in einem Jahr 10 neue Mitarbeiter einstellen wollen, sollte in Ihren Zahlen auch das Budget dafür eingeplant werden – sonst wirkt Ihr Plan inkongruent und Sie verlieren an Vertrauen.
Damit Sie über die Mindestanforderungen Bescheid wissen, zeigen wir Ihnen hier die am häufigsten verwendeten Themenpunkte eines erfolgreichen Finanzplanes.
A. Umsatzplanung
Die Umsatzplanung Ihres Finanzplans stellt die Grundlage für die Kreditvergabe von Banken dar.
Sie zeigen hier nicht nur auf, was und wie viel verkauft wird, sondern planen auch die zeitliche Entwicklung mit ein.
Nach unserer Erfahrung fällt hier den meisten Unternehmern besonders die realistische Einschätzung schwierig, wodurch Sie deutlich an Vertrauen bei Ihren potenziellen Investoren verlieren.
Hilfreiche Fragen:
- Was genau wird zu welchem Preis wie oft in welcher Menge verkauft?
- Welches Ihrer Angebote wird in welchem Zeitraum die Haupteinnahmen erzielen?
- Wie viele Neukunden gewinnen Sie pro Monat?
- Wie häufig kaufen Ihre Kunden bei Ihnen ein?
- Mit welcher Entwicklung Ihres Kundenstammes rechnen Sie?
- Existieren saisonale Schwankungen?
Nach wie vielen Monaten erreichen Sie den Break-Even-Point?
B. Direkte Kosten + Betriebskosten
In diesem Bereich in Ihrem Businessplan unterscheiden wir zwischen zwei spezifischen Arten von Kosten.
Zum einen die Betriebskosten, die absolut unabhängig von Ihrem Umsatz entstehen. Hierzu zählen unter anderem Miete, Strom und Versicherungen.
Zum anderen die direkten Kosten, die, wie der Name schon vermuten lässt, im direkten Bezug zum Umsatz stehen. Diese Kosten steigen zusammen mit dem Wachstum Ihres Umsatzes.
Hauptsächlich fallen hier Produktionskosten an.
Hilfreiche Fragen:
- Welche Kosten stehen im direkten Bezug zur Herstellung und zum Verkauf Ihres Produktes?
- Welche monatlichen Fixkosten erwarten Sie bspw. monatlich?
- Rechnen Sie mit einem Betriebsumzug und somit stark steigenden Fixkosten? Wenn ja, wann?
C. Personalkosten
Im Personalbereich zeigen Sie auf, wie Sie sich Ihre Teamentwicklung vom aktuellen Zeitpunkt bis hin zu Ihrer 5-10 Jahres Vision vorstellen.
Dazu zählen sowohl Ihre eigenen Unternehmer-Gehälter, als auch Gehälter für Teammitglieder.
Hilfreiche Fragen:
- Wie viele Mitarbeiter benötigen Sie in verschiedenen Zeitintervallen?
- Welche Fixkosten fallen für die geplanten Mitarbeiter an?
- Welche Fixkosten fallen für Sie als Unternehmer an, inkl. Lebenshaltungskosten?
Falls Sie Provisionsmodelle einplanen, in welcher Höhe bewegen sich diese auf Ihr gesamtes Team bezogen?
D. Marketingbudget
Im Marketingbereich zeigen Sie auf, welche Kosten für welche Maßnahmen für das Erreichen Ihrer Zielgruppe anfallen.
Dies sollte genau zu Ihren Angaben im Marketingteil Ihres Businessplans passen.
Mögliche Themenpunkte können hier sein:
- Social Media Ads
- SEO
- Plakatwerbung
- Printwerbung
- Werbespots/Image-Filme
Die Kernfrage sollte grundlegend sein “Wie viel kostet es mich einen Neukunden zu gewinnen” – in Relation zu Maßnahmen und Medienplattformen.
E. Gründungskosten
Unter Gründungskosten versteht man alle Kosten um die Gründung herum, von Beratern zur Gewerbeanmeldung zu Notaren. Auch Anwälte und Patentrechte fallen in diese Kategorie.
F. Investitionsplan
Beim Investitionsplan geht es um notwendigen Investitionen der Gründer, um ein erfolgreiches Business aufzubauen.
Für digitale Einzelunternehmer könnten Computer und weiteres Equipment, für Retail-Geschäfte die notwendige Verkaufsfläche, für B2B Agenturen eine Bürofläche inklusive IT-Equipment sein aufgelistet werden.
Auch in den nächsten Jahren anfällige Investitionen sind hier aufzulisten.
G. Liquiditätsplanung
Die Liquiditätsplanung dient zur Analyse und Darstellung der Liquiditätsentwicklung Ihres Unternehmens.
Im Optimalfall sollten Sie hier die Ein- und Ausgaben in zeitlicher Relation (Fälligkeitstermine) aufzeigen.
Das Ziel Ihrer Liquiditätsplanung ist das Aufzeigen Ihrer Zahlungsfähigkeit.
Dabei interessieren Investoren und Banken vor allem potenzielle schlechte Monate – bspw. durch saisonale Veränderungen.
Wie übersteht Ihr Unternehmen Liquiditätsengpässe?
Wie vermeiden Sie Insolvenz?
Die Antworten auf diese beiden Fragen müssen kristallklar aus Ihrer Liquiditätsplanung hervorgehen.
Tipp: Gerne gesehen bei der Liquiditätsplanung ist ein Puffer für Notfälle.
H. Finanzierung
In den meisten Fällen ist der Finanzierungsteil Ihres Finanzplans das Kernstück, denn hier geben Sie konkret die notwendige Menge an Eigen- und Fremdkapital an.
Diese Angaben zur Finanzierung müssen ausreichen vom Zeitpunkt der Gründung bis hin zum Break-Even-Point.
Hilfreiche Fragen:
- Wie viel Kapital brauchen Sie für die Gründung?
- Wie viel Kapital brauchen Sie bis zum Break-Even-Point?
- Wie viel Eigenkapital können Sie verwenden?
- Wie viel Fremdkapital brauchen Sie?
- Woher kommt dieses Kapital?
I. Rentabilitätsrechnung
Die Rentabilitätsrechnung unterscheidet sich stark von den bisherigen Finanzplan Bereichen.
Die vorherigen Themengebiete handelten grundsätzlich davon, welche Zahlen Sie erwarten, brauchen, und wie Ihr Unternehmen überleben kann.
Bei der Rentabilitätsrechnung geht es nun um mehr als nur ums Überleben und Break-Even-Point erreichen.
Die Leitfrage hierbei ist: Welchen wirtschaftlichen Erfolg wird das Unternehmen erzielen?
Um dies aufzuzeigen, werden Kosten und Umsatz in einem zeitlichen Verlauf gegenübergestellt.
Hilfreiche Fragen:
- Ab wann erreichen Sie den Break-Even-Point?
- Wie wird sich der monatliche und jährliche Umsatz entwickeln?
- Wie viel Gewinn können Sie pro Jahr erwarten?
- Wie entwickelt sich die Bruttomarge?
7. Weitere Unterlagen / Anhang
Sie haben nun die am bekanntesten Businessplan Inhalte abgearbeitet, den Hauptteil des Businessplans, sowie den Finanzplan, aber das ist noch nicht alles!
Oft vernachlässigt und nicht hilfreich ausgenutzt – der Anhang des Businessplans.
Dabei ist dieser Bereich gravierend für Ihren Erfolg!
Hier können Sie all Ihre Aussagen und Zahlen im bisherigen Plan stützen, und somit an dem notwendigen Vertrauen gewinnen.
- Woher stammt die Expertise der Gründermitglieder?
- Woher haben Sie die Daten zur Marktanalyse?
- Welche Marktstudien belegen Ihre Angaben?
- Haben Sie bereits Daten zu Umsätzen und Gewinnrechnungen?
- Haben Sie Daten von branchentypischer Finanzentwicklung?
Wichtig hierbei zu beachten ist, dass je nach Unternehmensart und Nische sich die konkreten Anhänge unterscheiden können.
Zu typischen hilfreichen Inhalten gehören:
- Marktstudien und Presseberichte zum Markt
- Broschüren, Produktfotos und sonstige bereits vorhandene Werbeprodukte
- Prototypen, Zeichnungen, bisherige Daten
- Aktuelle wirtschaftliche Auswertung bzw. vorhandene Jahresabschlüsse
- Verträge, Kooperationen, Patentrechte
- Social Proof im Sinne von Medienberichten und Internetauftritt
Hilfe beim Businessplan
Wie Sie sehen können, sind Businessplan Inhalte gar nicht mal so leicht!
Vor allem, wenn dies Ihr erster eigener Businessplan ist, wird es einige Stolpersteine geben, an denen Sie die potenzielle Investition verlieren könnten.
Damit Sie die bestmöglichen Förderungen und Investitionen gewinnen können, brauchen Sie professionelle Berater mit Expertise an Ihrer Seite.
Wir helfen Ihnen gerne dabei Ihren Businessplan überzeugend und erfolgreich umzusetzen.
Vereinbaren Sie einfach ein kostenloses Erstgespräch oder senden Sie uns eine Nachricht.
Das könnte Sie auch interessieren…
Businessplan Erstellen – Kosten & Spar Guide 2022
Dieser Businessplan Erstellen Kosten & Spar Guide ist ideal für Sie, wenn Sie: Kosten...
BITT – Technologieberatung Rheinland-Pfalz
Das BITT - Technologieberatung Rheinland-Pfalz stellt Fördermittel von bis zu 7,500 € zur Verfügung...
Vermeide diese 10 Fehler | Erfolgreiche Businessplan Erstellung
Die Erstellung eines Businessplans ist normalerweise eines der wichtigsten Dinge, die Unternehmer im...